Eine Wiese in einem kleinen mecklenburgischen Dorf. Hier gibt es Enten, Gänse, Ornitholog:innen, Bienen, Schmetterlinge, Naturliebhaber:innen, Vogelnistkästen und einiges andere. Es klingt nach ländlicher Idylle. Carl-Jan Dihlmann und Ilse Helbrecht zeigen in ihrem Artikel „Ländliche Räume als relationale Gefüge. Argumente für eine ontologische Wende in der Ländlichkeitsforschung“ jedoch, dass bei genauerem Hinsehen ländliche Räume durchaus komplexer sind, als es der herkömmliche Fokus auf Naturnähe und Landwirtschaft nahelegt. Im Blogbeitrag stellt Carl-Jan Dihlmann das in der Geographischen Zeitschrift erschiene Paper vor und gibt Einblicke in die Entstehung eines wissenschaftlichen Fachartikels.