Personen

Qusay Amer

C08 : Architekturen des Asyls II

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Ernst-Reuter Platz 1
BH 5-1 | Raum 205
10587 Berlin

+49 (0)30 314-73783

amer@tu-berlin.de

Vita

  • Seit 2022

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand im SFB1265, Teilprojekt C08 Architekturen des Asyls und am Institut für Architektur, Fakultät VI Planen Bauen Umwelt, TU Berlin

  • 2018 - 2020

    Masterstudium der Architektur an der Brandenburgischen Technischen Universität

  • 2015 - 2018

    Bachelorstudium der Architektur an der Brandenburgischen Technischen Universität

  • 2015 - 2020

    Stipendiat der Rosa Luxemburg Stiftung

  • 2016 - 2017

    Studentische Hilfskraft am Fachgebiet Denkmalpflege in dem Projekt „The Making of ‘Lutyens’ Delhi’: A Post-Colonial Perspective” am DFG-Graduiertenkolleg 1913"Kulturelle und technische Werte historischer Bauten" und in dem Projekt Post-Conflict Rebuilding “Guidelines and Toolkit for Safeguarding the Cultural Significance of Historic Cities Damaged in Armed Conflict” an der Brandenburgischen Technischen Universität

Forschungsschwerpunkte

    • Urban Studies

    • Flucht und Migration

    • Räumliche Konfigurationen

    • Räumliche Konflikte

Dissertation

(Arbeitstitel) Städte der Zuflucht: Zwischen Planung, Produktion und Anpassung von Räumen.
Ein umfassendes städtisches Raumverständnis. Amman & Berlin.

(Betreuer: Prof. Dr. Philipp Misselwitz)

Die Bewegung von Geflüchteten in die Städte hat zu einem Wandel geführt. Städte wie Berlin und Amman schlagen Alarm wegen des Platzmangels. Das Projekt konzentriert sich auf die Planung und Produktion von physischen Interventionen in verschiedenen städtischen Räumen und auf die Beteiligung von globalen und nationalen Akteur:innen, lokalen Stadtverwalter:innen, beteiligten Planer:innen und Architekt:innen sowie Vertreter:innen der Zivilgesellschaft (einschließlich Anwohnende und Geflüchtete), die in der Planung, Produktion oder Anpassung von Orten involviert sind. Das Projekt zielt nicht nur darauf ab, zu verstehen, wie Geflüchtete auf die bereits bestehenden Regelungen reagieren, sondern auch darauf, welche Art von Policies diskutiert und entwickelt werden sollten, um den komplexen Gegebenheiten gerecht zu werden.

Die Hauptfrage, die sich hier stellt, lautet: Wie beeinflussen translokale Netzwerke die lokale Planungspolitik und Governance-Ansätze im Umgang mit Migration?
Die Unterfragen lauten:
– Wie wirkt sich die Zirkulation von Wissen auf das institutionelle Umfeld aus?
– Welche räumlichen Konflikte und Aushandlungsprozesse prägen die Planung und physisch-materielle Produktion von Orten der Geflüchteten-Betreuung in städtischen Kontexten?
– Was sind die konkreten räumlichen Manifestationen, die als architektonische oder infrastrukturelle Produkte aus räumlichen Konflikten hervorgehen?
– Und welche Positionierungs- und Vermittlungsrollen haben die relevanten Akteur:innen in diesem Prozess?