Birkholz, S. (2021). „Patriarchy written in stone“ — Working Paper No. 6
Autor:innen
Birkholz, S.Publikationstitel
„Patriarchy written in stone“ — Working Paper No. 6Erscheinungsjahr
2021Ort
BerlinVerlag
TU Berlin-
Zitieren (APA):
- Birkholz, S. (2021). „Patriarchy written in stone“ — Working Paper No. 6. Berlin: TU Berlin.
„Patriarchy written in stone“. Ein Überblick der Forschung zu Gender und Raum im 21. Jahrhundert
Gender und Raum haben sich als zentrale Kategorien für die Analyse sozialer Phänomene durchgesetzt. Das Ziel dieses Papiers ist, die feministischen Diskussionen zu Gender und Raum seit der Jahrhundertwende zu vermessen und daraufhin zu befragen, wie Gender + Raum in ihrer Wechselwirkung konzeptualisiert und untersucht werden. Da die „Analyse des Zusammenwirkens beider Kategorien […] oftmals noch eher bruchstückhaft [bleibt]“ (Ruhne 2019: 203) zeichnet dieses Papier eine Suchbewegung jenseits von Disziplingrenzen nach. Der Fokus liegt dabei auf Debatten im englischsprachigen Raum und Texten aus der Queeren Geografie, postkolonialen Ansätzen, der Feministischen Stadtplanung, und den Feminist Rural Studies. Deren Forschungsstand wird dargestellt und kritisch auf den konzeptionellen Beitrag zu Gender + Raum befragt. Die Autorin erklärt die fortdauernde konzeptionelle Leerstelle mit der Fokussierung auf Identitäten, der Subsumierung von Raum unter dem Konzept der Intersektionalität und der damit zusammenhängenden aktivistischen Orientierung. Abschließend werden die Debattenlinien zusammengefasst und ein möglicher Ansatz für die systematische Analyse von Gender + Raum in ihrer Wechselwirkung skizziert.