Blog | Konflikt

6. August 2021

Infrastructural violence in Johannesburg’s taxi industry

Silvia Danielak

Since the emergence of ride-hailing applications, South African urban centers have seen a rise in violence between the traditional metered taxis and the new ride-share services. Hundreds of criminal cases have been opened over the last years, and protests organized by ride-hailing drivers have drawn attention to the rising tension in the transport industry. A focus on urban infrastructure might shed new light on the history, politics and materiality of places that perpetuate violence in South Africa’s cities.

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6. Mai 2020

The coronavirus, new nationalisms and the limits of Second World War fantasies

Dr. Christy Kulz

In the face of the corona virus, numerous references to war and battle frame what is foremost positioned as a national challenge despite transnational cooperation. The Second World War as touchstone carries a particular relevance for Britain where heroic images of victory form a focal point of the current national discourse and conscience. Through reflecting on the current crisis, this post explores how clinging to war images connects to how the UK regards itself and, subsequently, how it perceives both Germany and the European Union.

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17. April 2020

Corona und der öffentliche Raum

Volkan Sayman

Wie konnte sich so rapide eine virologisch-statistische Deutung des öffentlichen Raums bei so vielen Menschen durchsetzen? Was zeigt Corona über die gesellschaftlichen Probleme auf, die sich auch in „normalen“ Zeiten im und am öffentlichen Raum abspielen? Der Beitrag nimmt aktuelle Veränderungen im öffentlichen Raum zum Anlass, um seine Veränderbarkeit zu betonen und auf bestehende Ungleichheiten hinzuweisen, die sich während der Krise verschärfen können. Im Einzelnen geht es um kleine Geschäfte, Bier, politischen Aktivismus, Digitalisierung, Obdachlose und Mobilität.

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7. April 2020

Die verordnete Refiguration des Selbst

Dr. Michael Wetzels

Welche Konsequenzen haben die Verordnung des ‚Social Distancing‘ für die Gesellschaft? Anhand (auto-)ethnographischer Notizen und Bildern werden insbesondere die ambivalenten Spannungen der Menschen zueinander, die veränderten Interaktionsordnungen, thematisiert. COVID-19 verändert die affektiven Strukturen der Lebenswelt, Bruch und Routinen werden am eigenen Leibkörper positiv wie negativ spürbar und die Gesellschaft steuert nun auf eine unsichere Zukunft zu.

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3. April 2020

Notstand im Schlaraffenland – wie das Coronavirus unsere Einkaufsorte refiguriert

Dr. Linda Hering

COVID-19 stellt das gesamte gesellschaftliche Leben auf den Kopf und zeigt sich aktuell besonders deutlich im Lebensmitteleinzelhandel. Der Beitrag beleuchtet die Spannungen, die sich an unseren Einkaufsorten ergeben, wenn aufgrund der erhöhten Hygiene- und Schutzmaßnahmen der Supermarkt nun nicht mehr als Erlebnisort, sondern vor allem als Versorgungsort fungiert.

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