Blog | Stadtforschung

21. Dezember 2020

More than jobs and making money

Prof. Dr. Talja Blokland

The Corona-lockdown has severely affected retail, as economic analysts show. Whether true or not, the Berlin department stores of Karstadt seemed to use the lockdown to explain its crisis when its planned closures made the news in October 2020. The debate after Karstadt’s announcement of closures on the need to save the department stores from disappearing was narrowly economic. The debate on its apparent causes – lockdown and home-shopping – appears scant, as if digitalization is something we just live with. So, when we can buy all that we need online – and much more as the Algorithm will propose whatever else we ‘need’ – why bother saving a department store? How may such stores and surrounding shopping streets matter for our social life? Does it matter all that much when, along with home-office, we’ll be doing more home shopping?

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6. Mai 2020

Nur weil wir es tun müssen, heißt das nicht, dass es richtig ist: warum #stayathome nicht zu einem moralischen Imperativ und soziale Isolation nicht zu einer Gewöhnung werden sollte

Prof. Dr. Talja Blokland | Daniela Krüger | Robert Vief

Talja Blokland, Daniela Krüger und Robert Vief untersuchen die derzeit unter Corona entstehenden Einschränkungen der Möglichkeiten soziale Unterstützung zu erhalten. Sie argumentieren, dass die politischen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus die Art und Weise regulieren, wie wir miteinander in Kontakt treten und mit anderen Menschen kommunizieren. Auf der Grundlage repräsentativer Umfrageergebnisse aus vier verschiedenen Berliner Stadtvierteln zeigen sie, dass noch vor einem Jahr (1) die Mehrheit der Befragten drängenden Problemen mittels face-to-face Kommunikation begegnete – und zwar mehrheitlich außerhalb ihrer Wohnung; sowie, dass (2) die Reduzierung der Kommunikation auf den digitalen Austausch mit hohen Kosten verbunden ist und die Begegnung in persona nicht ersetzen kann.

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22. April 2020

Stadt und Menschenansammlungen in Zeiten des Coronavirus: Anmerkungen zu Brasilien.

Robertha Georgya de Barros e Silva

Robertha Barros und Paulo Victor Melo schreiben über soziale Ungleichheit in Brasilien in Zeiten der Corona-Krise. Sie plädieren dafür, die Krise als Chance zum Umverteilen und Umdenken zu nutzen.

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17. April 2020

Corona und der öffentliche Raum

Volkan Sayman

Wie konnte sich so rapide eine virologisch-statistische Deutung des öffentlichen Raums bei so vielen Menschen durchsetzen? Was zeigt Corona über die gesellschaftlichen Probleme auf, die sich auch in „normalen“ Zeiten im und am öffentlichen Raum abspielen? Der Beitrag nimmt aktuelle Veränderungen im öffentlichen Raum zum Anlass, um seine Veränderbarkeit zu betonen und auf bestehende Ungleichheiten hinzuweisen, die sich während der Krise verschärfen können. Im Einzelnen geht es um kleine Geschäfte, Bier, politischen Aktivismus, Digitalisierung, Obdachlose und Mobilität.

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6. April 2020

Learning to Dance: Social Distancing und die Refiguration der Interaktionsordnung

Prof. Dr. Hubert Knoblauch

Die Corona-Krise stellt nicht nur eine gesellschaftliche Herausforderung dar; sie ist auch eine soziologische Herausforderung: Was geschieht gerade in und mit der Gesellschaft? Auch wenn derzeit Expertisen aus Medizin und Epidemiologie gefragt sind, so müssen wir uns fragen, was die Corona-Krise soziologisch bedeutet, und damit, was wir zu ihrer Bewältigung beitragen können.

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24. Januar 2020

Hommage & Abriss. New York Aphorismen

Dr. Martin Schinagl

Martin Schinagl reflektiert im Nachgang seiner Feldforschung über Stadtplanung in New York City über eine Stadt der Widersprüche und Extreme sowie ihre Entwicklungen aus Perspektive eines forschenden Flâneurs: „Läufst du durch New York, siehst du die Welt. …“

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3. Januar 2020

Spaces of Hope – 1st summer school of the integrated research training group

Janina Dobrusskin | Julia Fülling | Sophie Mélix

The first summer school of the integrated research training group of the Collaborative Research Centre (CRC) 1265, titled “Spaces of Hope. Critical Perspectives on Spatial (Trans)Formations” took place in Berlin from the 11th to the 13th of September 2019 and brought together young researchers from all over the world. The following report gives a brief insight about the activities and research topics addressed during the summer school.

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27. November 2019

Seoul Biennale 2019

Dr. Timothy Pape | Dr. Dominik Bartmanski | Seonju Kim

Seoul Biennale of Architecture and Urbanism 2019 has been commenced on the 7th of September with the official title “Collective City”. It consists of multiple exhibits grouped within five different platforms: Thematic Exhibition, Cities Exhibition, Public Programs, Live Projects and Global Studio, each of which represents a variety of urban planning projects from around the world. The aim is to create a space for communication and engagement of the public in the development of their cities. New collective phenomena and strategies of participation in the socio-urban dynamics of the city are presented.

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